Eine besondere Form des Knochenaufbaus ist die Kieferhöhlenbodenanhebung, auch Sinuslift genannt. Der Sinuslift findet Anwendung, wenn bei Ihnen ein Implantat im hinteren Bereich des Oberkiefers geplant ist, sich dort aber der Knochen zurückgebildet hat. Die darüber liegende Kieferhöhle findet nun nicht mehr den vollen Halt und sinkt nach unten.
Wie funktioniert der Sinuslift? Zwischen der Kieferhöhle und dem Knochen liegt eine dünne Schleimhaut die „Schneider’sche Membran“. Beim Sinuslift wird diese Membran vorsichtig angehoben. Auf diese Weise bildet sich ein künstlicher Hohlraum, in welchen gut verträgliches Ersatzmaterial gefüllt wird. Der ausgedünnte Knochen lässt sich zur Neubildung anregen und baut gleichzeitig den eingebrachten Werkstoff nach und nach ab.